Pasteten

Pasteten, man kann uns dafür munter machen, wir lieben sie echt! Für uns war es ein absolutes Muss, das mit den Peas Maker Stücken auszuprobieren. Und ein wichtiges Ziel war, dass sie genauso schmecken sollten wie die Pasteten von früher. Der Teig sollte buttrig sein und gleichzeitig fest, zart und blättrig in der Struktur. Außerdem sollte die Füllung köstlich gewürzt sein.


Nach mehreren Testläufen haben wir endlich das perfekte Rezept gefunden. Und wow, sind sie lecker geworden, echt zum Reinlegen! Es war für uns echt schwer, nicht alle Pasteten auf einmal zu verschlingen.


Du kannst die Pasteten auch gerne mit deinem Lieblings-Sambal genießen. Wir sind mega gespannt, wie du dieses Rezept findest. Also, ob du 'nen leckeren veganen Snack für 'ne Party zubereiten möchtest oder die Pasteten als Hauptgericht essen willst, scrolle einfach nach unten, schnapp dir deine Schürze und lass uns loslegen!

Pasteten

(sojafrei)

Anzahl

12 Stück

Vorbereitungszeit

1 Stunde 30 Minuten

Gesamtzeit

2 Stunden

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Zutaten

Für die Füllung

  • 60 g Peas Maker Stücke
  • 1 EL pflanzliches Öl
  • ½ (50 g) weiße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Gemüsebrühwürfel
  • ½ TL weißer Pfeffer
  • ½ TL Zucker
  • 50 g Karotte
  • 60 g Erbsen, tiefgefroren

Für den Teig

  • 250 g Mehl
  • ½ TL Zucker
  • ½ TL Salz
  • 50 g pflanzliche Butter
  • 30 ml pflanzliches Öl
  • 5-6 EL (75 ml) Wasser


  • 1 Liter pflanzliches Öl zum Frittieren

Anleitungen


1.

Für die Füllung: Gib die trockenen Peas Maker Stücke in eine Schüssel und gieß kochendes Wasser drüber. Lass sie für 5 Minuten quellen. Sieb die Stücke ab und hack sie in kleinere Stücke.

2.

Reib die Karotte grob, hack den Knoblauch fein und zerkleiner die weiße Zwiebel.

3.

Erhitz das pflanzliche Öl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne und gib die Zwiebel, den Knoblauch und die Peas Maker Stücke dazu. Brösel den Gemüsebrühwürfel in die Pfanne und füg auch den weißen Pfeffer und den Zucker hinzu. Brat alles ca. 5 Minuten an. Dann gib die Karotte und die Erbsen dazu und brat sie nochmal 2 Minuten mit. Nimm die Pfanne vom Herd und leg die Füllung in eine Schüssel. Stell sie beiseite und lass sie abkühlen.

4.

Für den Teig: Gib das Mehl zusammen mit dem Zucker und dem Salz in eine Schüssel und rühr es mit einer Gabel um. Erhitz die pflanzliche Butter zusammen mit dem pflanzlichen Öl in einem Topf (oder kurz in der Mikrowelle), bis die pflanzliche Butter geschmolzen ist. Gib sie zum Mehl und rühr alles gut mit einer Gabel um. Füg dann das Wasser hinzu und knet es zu einem zusammenhängenden Teig mit deinen Händen. Dann teile den Teig in 12 gleich große Stücke (ca. 32 Gramm pro Stück). Roll aus jedem Stück Teig 'ne Kugel. Leg die Kugeln zurück in die Schüssel. Deck die Schüssel ab und lass den Teig für 15 Minuten im Kühlschrank ruhen. (Je kühler der Teig ist, desto leichter lässt er sich verarbeiten.)

5.

Roll eine Teigkugel auf einer Arbeitsfläche mit einem Nudelholz aus, bis du einen Kreis mit einem Durchmesser von 13 cm darauf legen kannst. Schneid den überschüssigen Teig ab (wir verwenden dafür ein Pizzamesser). Jetzt hast du genau einen 13 cm breiten Kreis. Roll dann ein paar Mal nur von oben nach unten mit dem Nudelholz.

6.

Leg etwa 25 Gramm der Füllung in die Mitte des Teigs. Klapp dann den Teig über die Füllung und drück ihn fest von der Füllung weg zu, um sicherzustellen, dass keine Luft in den Pasteten zurückbleibt. Du kannst die Enden der Pasteten dann auch wieder gut zudrücken, damit keine Luft eingeschlossen ist. Leg die Pasteten zurück in den Kühlschrank, damit sie nicht durch die Wärme zu weich werden. Dann brat die Pasteten in pflanzlichem Öl, bis sie schön braun sind.

7.

Gib dann das
pflanzliche Öl in eine tiefe Pfanne. Wichtig ist, dass die Pasteten vollständig
in das Öl eintauchen können. Stelle sicher, dass das pflanzliche Öl gut heiß
ist. (Du kannst dies leicht überprüfen, indem du einen hölzernen Löffel oder
einen hölzernen Sushistäbchen kurz in das heiße Öl tauchst. Sobald sofort große
Blasen entstehen, weißt du, dass dein Öl heiß genug ist.)

8.

Lege die Pasteten vorsichtig, eine nach der anderen, (wir braten 4 Pasteten gleichzeitig) in das heiße Öl und schalte dann die Hitze für 1 Minute aus. Stelle sicher, dass du die Pasteten ganz vorsichtig mit einem Schaumlöffel ins Öl tauchst. Nach 1 Minute schalte die Hitze wieder auf mittlere Stufe ein. Lasse sie nun 5 Minuten im Öl braten und wende sie gelegentlich, damit sie überall gleichmäßig goldbraun werden. Nehme die Pasteten nach 5 Minuten aus dem Öl und lasse sie auf Küchenpapier abtropfen. Wiederhole diese Schritte mit den anderen Pasteten.

9.

Serviere die Pasteten gerne mit der Sambal deiner Wahl. Wir lieben Sambal Badjak, aber du kannst sie auch mit zum Beispiel süßer Chilisauce genießen.

*Tipp: Du kannst die Füllung problemlos einen Tag im Voraus zubereiten. Das spart Zeit. Du kannst die Pasteten auch nach dem Backen vollständig abkühlen lassen und in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst sie dann am nächsten Tag in wenigen Minuten im Ofen aufwärmen. Achte jedoch darauf, dass sie nicht verbrennen.


*Im folgenden Text geben wir noch weitere nützliche Tipps für die Herstellung der Pasteten.

Was sind Pasteten?

Pasteten gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Auch die Füllung variiert. Aber egal, ob du eine surinamische oder indische Pastete isst, überall handelt es sich um eine Mischung aus herzhaften Zutaten, die von einem Teigmantel umhüllt sind. Die Pasteten werden entweder im Ofen gebacken oder in Öl frittiert. Dadurch erhält der Teig eine köstliche knusprige, blättrige und bröselige Kruste.

Molukkische Pasteten (Namu Namu)

Dieses Rezept wurde nach unserem Verständnis von den molukkischen Pasteten erstellt. Eine einfache und geschmackvolle Füllung, die normalerweise aus Hackfleisch, Karotten und Erbsen besteht. Der Teig hat die perfekte Balance zwischen Geschmack und Konsistenz. In der molukkischen Küche werden die Pasteten immer in Öl gebacken, und das schmeckt unserer Meinung nach am besten. Es war für uns eine lustige Herausforderung, die Pasteten genauso lecker zu machen, aber natürlich komplett pflanzlich! Und als wir endlich das Gewinnerrezept hatten, konnten wir nur noch vor Glück jubeln und alles aufessen. 😉

Wie macht man vegane Pasteten?

Ganz ehrlich, diese Pasteten sind nicht schwer zuzubereiten, aber du musst dir etwas Zeit nehmen. Also, wenn du Lust hast, in der Küche kreativ zu sein und ein köstliches Ergebnis zu erzielen, dann solltest du diese veganen Pasteten wirklich einmal ausprobieren.

Wir beginnen mit der Füllung, da diese gut abkühlen muss. Zuerst weichen wir die Peas Maker Stücke in kochendem Wasser ein, sieben sie dann ab und hacken sie in kleinere Stücke. Wir braten sie in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in etwas pflanzlichem Öl an. Dann fügen wir die Zwiebeln, den Knoblauch, die Gemüsebrühwürfel, den weißen Pfeffer und den Zucker hinzu. Alles braten wir einige Minuten lang. Dann geben wir die Karotten und die Erbsen hinzu und braten sie ebenfalls kurz mit. Anschließend nehmen wir die Pfanne vom Herd und stellen die Füllung beiseite, damit sie abkühlen kann.

Für den Teig geben wir das Mehl, den Zucker und das Salz in eine Schüssel und vermengen es gut mit einer Gabel. Dann fügen wir die geschmolzene pflanzliche Butter und das pflanzliche Öl hinzu und rühren alles ebenfalls gut mit einer Gabel um. Danach geben wir das Wasser hinzu und kneten den Teig mit unseren Händen, bis er zusammenhält. Anschließend teilen wir den Teig in 12 gleich große Stücke und formen daraus Bälle. Diese lassen wir abgedeckt im Kühlschrank ruhen. Dann rollen wir jeden Teigball aus, bis wir mit einem Ausstecher von etwa 13 cm Durchmesser einen Kreis ausstechen können. In diesen Kreis kommt etwas von der Füllung. Dann klappen wir den Teig über die Füllung und drücken die Enden gut zusammen, damit keine Luft im Pastetchen eingeschlossen ist. Die Pasteten legen wir wieder in den Kühlschrank, damit sie nicht zu weich werden, wenn sie warm werden. Schließlich backen wir die Pasteten in pflanzlichem Öl, bis sie schön braun sind.

Nützliche Tipps für die Herstellung von Pasteten

Die Füllung

Du kannst die Füllung natürlich nach Belieben anpassen. Denk zum Beispiel an andere Gemüsesorten oder an andere Gewürze. Die Füllung kannst du auch problemlos einen Tag im Voraus zubereiten. Das spart Zeit an dem Tag, an dem du die Pasteten zubereiten möchtest.

Der Teig

Dieser Teig reagiert sehr empfindlich auf Temperaturen. Es ist wichtig, dass der Teig nicht zu warm wird. Je wärmer der Teig, desto fettiger wird er durch die Wärme deiner Hände. Dein Kühlschrank ist dabei dein bester Freund! Wenn du merkst, dass der Teig zu weich ist, dann ist er zu warm. Leg ihn einfach wieder in den Kühlschrank, bis du ihn verwendest.

Die Form

Es erfordert etwas Zeit und Übung, um einen schönen Rand um das Ende deiner Pastete zu bekommen. Aber sobald du den Dreh raus hast, geht es ruckzuck! Du faltest den Teig zusammen und drückst ihn fest an. Du fängst in der linken oder rechten Ecke an (je nachdem, was für dich angenehm ist), dann drückst du den Teig zwischen Daumen und Zeigefinger flach, faltest ihn wieder um und drückst das letzte Stück wieder flach. So machst du weiter, bis du am Ende angekommen bist. Zum Schluss schneidest du gegebenenfalls den überschüssigen Teig ab und drückst das letzte Stück gut zu. Das sieht immer sehr schön aus, ist aber manchmal schwer zu erklären. Deshalb zeigen wir dir in unserem Video Schritt für Schritt, wie wir das machen. Manchmal ist das einfacher zu verstehen, wenn du es siehst.

Wie bewahrst du Pasteten auf?

Du kannst die Pasteten problemlos für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Stell sicher, dass die Pasteten, nachdem du sie gebacken hast, vollständig abgekühlt sind. Bewahr sie dann abgedeckt in 'ner Dose im Kühlschrank auf. Wenn du die Pasteten essen oder servieren möchtest, leg sie dann ein paar Minuten in den Ofen und lass sie warm werden. Achte darauf, dass dein Ofen nicht zu heiß ist, denn du möchtest auch nicht, dass die Pasteten weiter bräunen und die Außenseite dann verbrennt. Behalt sie also gut im Auge.

Leckere Saucen für die Pasteten

Diese Pasteten sind schon lecker gewürzt, du musst also nicht unbedingt 'ne Sauce dazu essen. Aber normalerweise wird zu solchen Pasteten Sambal serviert. Wenn du scharf magst, ist das auf jeden Fall zu empfehlen. Wir sind im Moment total auf Sambal Badjak, echt 'ne super Kombi mit diesen Pasteten. Aber du kannst sie auch in süßer Chilisauce oder Sriracha-Sauce dippen.