Vegane Sushi

Veganes Sushi wird in den Niederlanden immer beliebter. Die Sushi-Restaurants in den Niederlanden sprießen wie Pilze aus dem Boden. An jeder Straßenecke gibt es einen Sushi-Abholservice. Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber lassen wir es so ausdrücken: Es gibt sehr viele davon. Wir lieben Sushi also eindeutig in den Niederlanden. Aber wo kannst du wirklich leckeres veganes Sushi bekommen? Das ist gar nicht so einfach. Denn Sushi, das nur mit beispielsweise Gurke oder Avocado gefüllt ist, finden wir ein wenig langweilig. Deshalb teilen wir zwei Versionen, die du zu Hause machen kannst. Die Füllung ist so lecker, du wirst nicht glauben, was du schmeckst.


Wir teilen das Rezept für zwei Sushi-Füllungen. Die erste Version nennen wir eine vegane California Rolle. Diese ist gefüllt mit veganem "Krabbenfleisch", Avocado und Gurke und dann in Seetang (Nori) mit Reis außen herum gerollt.


Die zweite Version nennen wir die vegane Maki-Rolle. Hier ist der Reis in Seetang (Nori) gerollt mit einer Füllung aus gewürzten Peas Maker Stücken, Gurke, Karotte und veganem Frischkäse.


Dieses Sushi kannst du natürlich herrlich in Sojasauce und Wasabi dippen, aber das ist kein Muss. Möchtest du sehen, wie wir dieses vegane Sushi zubereiten? Dann schau dir das Video unterhalb des Rezepts an.

Vegane Sushi

Anzahl

5 Rollen (40 Stück)

Vorbereitungszeit

30 Minuten

Gesamtzeit

1 Stunde

Rezept drucken

Zutaten

Vegane California Rolle

  • (veganes "Krabbenfleisch", ausreichend für 2 Sushirollen)
  • 25 g Peas Maker Stücke
  • 2 EL vegane Mayonnaise
  • 1 TL Sriracha-Sauce
  • 1 TL Reisessig
  • Weiße Sesamsamen
  • Schwarze Sesamsamen
  • Avocado
  • Gurke

Vegane Maki Rolle

  • (ausreichend für 3 Sushirollen)
  • 25 g Peas Maker Stücke
  • 1 ½ EL Sojasauce
  • ½ EL Agavensirup
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Veganer Frischkäse
  • Gurke
  • Karotte

Anleitungen

Für die vegane California Rolle:


1.

Gib die Peas Maker Stücke in eine Schüssel und gieße heißes Wasser darüber. Lasse sie 5 Minuten einweichen. Siebe die Stücke ab und zerkleinere sie zusammen mit der veganen Mayonnaise, Sriracha-Sauce und Reisessig in einer Küchenmaschine (Falls du keine Küchenmaschine hast, hacke die Peas Maker Stücke so fein wie möglich). Gib alles in eine Schüssel und stelle es vorerst beiseite.

2.

Koche den Sushi-Reis nach den Anweisungen auf der Verpackung. Schneide die Gurke und die Avocado in Streifen von 1 cm Breite.

3.

Bedecke dein Sushi-Bambusmatte mit Frischhaltefolie. Dies ist wichtig, wenn du den Reis bei dieser Rolle außen haben möchtest. Lege ein Nori-Algenblatt mit der glänzenden Seite nach oben auf die Bambusmatte, wobei die längeren Seiten parallel zu den Bambusstreben liegen. Befeuchte deine Hände und verteile eine Handvoll Sushi-Reis gleichmäßig über das Nori-Algenblatt (wenn der Reis zu sehr an deinen Fingern kleben bleibt, befeuchte deine Hände wieder mit Wasser). Bestreue es mit schwarzen und weißen Sesamsamen und drehe es dann um, sodass das Nori-Algenblatt oben liegt und der Reis auf der Bambusmatte.

4.

Verteile die Hälfte der veganen "Krabbenfleisch"-Füllung in der Mitte, und lege dann einige Gurken- und Avocadostreifen dazu. Rolle alles mit der Matte fest und schneide die Sushi-Rolle dann in 8 Stücke. Genieße sie mit Sojasauce und Wasabi.

Für die vegane Maki Rolle:


1.

Gib die Peas Maker Stücke in eine Schüssel und gieße heißes Wasser darüber. Lasse sie 5 Minuten einweichen. Siebe die Stücke ab und lege sie zurück in die Schüssel. Gib Sojasauce und Agavensirup dazu und rühre alles gut um. Stelle es vorerst beiseite, damit die Stücke den Geschmack aufnehmen können.

2.

Koche den Sushi-Reis nach den Anweisungen auf der Verpackung. Schneide die Gurke und die Karotte in Streifen von 1 cm Breite.

3.

Erhitze eine Pfanne mit etwas Pflanzenöl und brate die marinierten Peas Maker Stücke einige Minuten auf beiden Seiten an. Lege sie beiseite und lasse sie etwas abkühlen.

4.

Lege dann ein Nori-Algenblatt (Seetang) mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte, wobei die längeren Seiten parallel zu den Bambusstreben liegen. Befeuchte deine Hände und verteile eine Handvoll Sushi-Reis gleichmäßig über das Nori-Algenblatt (wenn der Reis zu sehr an deinen Fingern klebt, befeuchte deine Hände mit Wasser). Stelle sicher, dass etwa 3 cm des Nori-Algenblatts am oberen Ende unbedeckt bleiben. Befeuchte das obere Ende mit etwas Wasser, wenn du es rollst.

5.

Lege etwas veganen Frischkäse in die Mitte, dann einige Gurken- und Karottenstreifen und dann einige der gebratenen Peas Maker Stücke. Rolle alles mit der Matte fest und schneide die Sushu-Rolle dann in 8 Stücke. Genieße sie mit Sojasauce und Wasabi.

Wie ist Sushi entstanden?

China

Das Sushi, wie wir es heute in den Niederlanden kennen, hat seinen Ursprung in Japan. Die Idee, frischen Fisch in Reis zu wickeln, stammt jedoch aus China. Irgendwann um das 4. Jahrhundert v. Chr. verwendete China die Methode, frischen Fisch in Reis zu verpacken. Dadurch begann der Fisch zu fermentieren und blieb daher viel länger haltbar. Der Reis wurde schließlich weggeworfen, und der Fisch wurde allein gegessen. Es war also nicht beabsichtigt, ihn mit dem Reis zu essen.

Japan

Im Laufe der Jahre gelangte diese Technik schließlich nach Japan. In Japan wurde der Reis nicht weggeworfen, sondern wurde stattdessen ein Teil des Gerichts. Da der frische Fisch im Reis fermentierte, entstand ein saurer Geschmack im Reis, aber der Geruch des fermentierten Fisches war nicht gerade angenehm. Und weil die Japaner den sauren Reis mochten, beschlossen sie schließlich, Essig zum Reis hinzuzufügen und ihn mit frischem Fisch zu servieren.

Verbreitung in andere Länder

In Japan wurde weiterhin eifrig mit diesen Techniken experimentiert, und so entstand das Sushi, wie wir es alle kennen. Sushi war anfangs jedoch nur in der Hauptstadt Tokio erhältlich. Aber durch das Erdbeben im Jahr 1923 wurden viele Restaurants zerstört, wodurch viele Besitzer von Sushi-Restaurants sich in ganz Japan verbreiteten.


Schließlich wurde Sushi durch die Einwanderung von Japanern in die westliche Welt immer beliebter.

Welche Arten von Sushi gibt es?

Sushi kann auf verschiedene Arten präsentiert werden:


Maki

Dieses Sushi kennt wahrscheinlich jeder. Hier wird Reis und eine Füllung (etwa Fisch, Gemüse oder Ei) in Seetang (Nori) gerollt. Normalerweise wird es mit Hilfe einer Bambusmatte leicht aufgerollt. Die Rolle wird dann in mundgerechte Stücke geschnitten.


Temaki

Dieses Sushi isst man einfach mit der Hand. Es wird zu einer Kegelform gerollt. Die Füllung ist nur oben sichtbar. Es ist also nicht nur praktisch, mit den Händen zu essen, sondern sieht auch schön präsentiert aus.


Uramaki

Diese Form wird auch als Inside-Out-Sushi bezeichnet. Hier wird eine Rollentechnik verwendet, bei der der Reis außen und der Seetang innen mit einer Füllung nach Wahl ist.


Nigiri

Hier wird frischer roher Fisch auf eine Schicht Reis gelegt. In Japan gibt es zwischen Reis und Fisch auch etwas Wasabi, um ihm den zusätzlichen Kick zu geben. In den Niederlanden wird Wasabi jedoch in der Regel immer separat serviert, da nicht jeder scharfes Essen mag.

Wie macht man veganes Sushi?

Du kannst veganes Sushi mit verschiedenen Gemüsefüllungen zubereiten, aber wir möchten das vegane Sushi wirklich besonders machen!

Vegane California Rolle

Für die vegane California Rolle machen wir eine einfache vegane "Krabben"-Füllung. Zuerst lassen wir die Peas Maker Stücke in kochendem Wasser einweichen. Dann gießen wir sie ab und geben die Stücke zusammen mit veganer Mayonnaise, Sriracha-Sauce und Reisessig in eine Küchenmaschine. Dann zerkleinern wir alles (du kannst es auch fein hacken, wenn du keine Küchenmaschine hast). Anschließend legen wir ein Nori-Algenblatt auf die Bambusmatte, die mit Frischhaltefolie bedeckt ist. Darauf kommt der Sushi-Reis zusammen mit den weißen und schwarzen Sesamsamen. Dann drehen wir das Nori-Algenblatt um, sodass der Reis jetzt nach unten zeigt. Hier verteilen wir die vegane "Krabben"-Füllung zusammen mit Avocado und Gurke. Dann rollen wir alles fest auf und schneiden die Rolle in 8 gleiche Stücke.

Vegane Maki Rolle

Für die vegane Maki Rolle lassen wir zuerst die Peas Maker Stücke in kochendem Wasser einweichen. Dann sieben wir die Stücke ab und würzen sie mit Sojasauce und Agavensirup. Nach dem Marinieren braten wir die Stücke in einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl bei mittlerer Hitze an. Dies braten wir einige Minuten und legen es dann beiseite. Dann legen wir ein Nori-Algenblatt auf die Bambusmatte und verteilen den Sushi-Reis darauf. In die Mitte legen wir etwas vegane Frischkäse, Gurke, Karotte und die gebratenen Peas Maker Stücke. Dann rollen wir alles fest auf und schneiden es in 8 gleiche Stücke.


Du kannst das Sushi optional in Sojasauce und Wasabi eintauchen.

Wie kann man dieses vegane Sushi am besten aufbewahren?

Um ganz ehrlich zu sein, empfehlen wir dringend, das vegane Sushi sofort nach der Zubereitung zu essen. Bei Raumtemperatur schmeckt Sushi am besten, und auf diese Weise isst du es auch frisch. Aber wir haben natürlich getestet, was passiert, wenn du das Sushi, abgedeckt, im Kühlschrank aufbewahrst. Am nächsten Tag war das Sushi immer noch lecker, nur der Reis war etwas hart geworden. Stelle also sicher, dass du es, wenn es aus dem Kühlschrank kommt, abgedeckt noch eine Weile auf Raumtemperatur erwärmen lässt, bevor du es isst.