Kapuska

Hast du schon einmal von Kapuska gehört? Es ist ein magisches Gericht. Mit nur wenigen einfachen Zutaten zauberst du ein unglaublich leckeres türkisches Schmorgericht auf den Tisch. Vielleicht kennst du das, du hast die Zutaten zu Hause, aber kannst dir noch nichts darunter vorstellen. Das ging uns genauso mit diesem Gericht, und glaub uns, es ist zu einem neuen Favoriten geworden.


Du kannst es auch perfekt im Gefrierschrank aufbewahren. Du musst es dann nur noch aufwärmen. Und die Joghurtsauce ist in weniger als einer Minute fertig. Wir haben in den letzten Monaten so oft Kapuska genossen, und wir können immer noch nicht genug davon bekommen. Du musst dieses Gericht wirklich ausprobieren, um selbst zu erleben, wie lecker es ist.


Und dieses türkische Schmorgericht schmeckt das ganze Jahr über gut. Sowohl an kalten Tagen als auch an warmen Tagen. Eine herrlich leichte Mahlzeit, die sättigt und auch noch gesund ist.

Kapuska

(soja- und glutenfrei)

Anzahl

4 Personen

Vorbereitungszeit

15 Minuten

Gesamtzeit

1 uur 45 minuten

Rezept drucken

Zutaten

Für Kapuska

  • 1 (150 g) weiße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kreuzkümmelpulver
  • 1 TL Sumak
  • 1 ½ TL Salz
  • ½ TL schwarzer Pfeffer
  • 80 g Peas Maker Stücke
  • 800 g Weißkohl
  • 750 ml Gemüsebrühe (750 ml Wasser + 1 ½ Gemüsebrühwürfel)
  • Ein Spritzer Zitronensaft, nach Geschmack

Für die vegane Joghurtsauce

  • 6 EL (90 g) pflanzlicher Joghurt (wir haben Kokosjoghurt verwendet)
  • 3 EL (45 g) vegane Mayonnaise
  • 2 TL getrocknete Schnittlauch (oder frisch)
  • Eine Prise Salz, nach Geschmack

Anleitungen


1.

Für Kapuska: Zwiebel und Knoblauchzehen fein hacken. Die rote Chilischote in kleine Stücke schneiden und die Samen entfernen (wenn du es scharf magst, lass die Samen drin). Erhitze das Olivenöl in der Pfanne bei mittlerer Hitze und dünste alles etwa 5 Minuten an. Füge dann das Tomatenmark, Kreuzkümmelpulver, Sumak, Salz und schwarzen Pfeffer hinzu. Reduziere die Hitze und brate es für einige Minuten an.

2.

Schneide in der Zwischenzeit den Weißkohl in Viertel und entferne den Strunk. Schneide die Viertel dann längs in Hälften und dann in mundgerechte Stücke.

3.

Füge die trockenen Peas Maker Stücke (direkt aus der Verpackung), den geschnittenen Kohl und die Gemüsebrühe zu der Pfanne hinzu. Bedecke die Pfanne mit einem Deckel und lass alles sanft 1 ½ Stunden schmoren, bis der Kohl gar ist. Vergiss nicht, ab und zu umzurühren. Füge zum Schluss einen Spritzer Zitronensaft hinzu. Probieren und bei Bedarf etwas Salz und Pfeffer hinzufügen. Achtung: Die Peas Maker Stücke sollten etwas auseinanderfallen.

4.

Für die vegane Joghurtsauce: Mische den pflanzlichen Joghurt in einer Schüssel mit veganer Mayonnaise, getrocknetem Schnittlauch und Salz. Serviere sofort und garniere mit der Joghurtsauce und frischer Petersilie.

Tipp: Je früher du Kapuska machst, desto leckerer wird dieses türkische Schmorgericht. Die Aromen ziehen gut in den Weißkohl und die Peas Maker Stücke ein. Es ist auf jeden Fall eine gute Idee, es etwas früher zuzubereiten oder sogar einen Tag früher.

Bist du auch ein Fan von Schmorgerichten? Dann werden dir wahrscheinlich auch die folgenden Rezepte sehr gut schmecken:


Veganes Satay-Curry

Karibisches Curry

Veganes Haschée

Massaman Curry

Veganes Roti

Was ist Kapuska?

Kapuska ist ein traditionelles türkisches Schmorgericht. Der Name Kapuska leitet sich vom slawischen Wort für Kohl ab. Obwohl es einen slawischen Namen hat, handelt es sich um ein echtes türkisches Gericht. Dieses Gericht ist daher auch in osteuropäischen Ländern sehr bekannt.


Kapuska wurde oft von armen Menschen während des Zweiten Weltkriegs zubereitet, da die Zutaten einfach und preiswert waren. Es ist auch erstaunlich, wie man mit wenigen Zutaten ein so leckeres Gericht zubereiten kann.


Kapuska wird auf viele verschiedene Arten zubereitet. Es kann zum Beispiel mit Fleisch, Bulgur, Bohnen, Reis, aber auch komplett vegetarisch zubereitet werden. In diesem Fall ist Kapuska natürlich komplett vegan. Und so lecker, dass man sich die Finger danach leckt.

Wie macht man Kapuska?

Es ist überhaupt nicht schwer, Kapuska zuzubereiten. Du musst nur einige Zutaten schneiden und dann alles in den Topf geben und 1 ½ Stunden schmoren lassen.


Wir erhitzen etwas Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Darin braten wir die Zwiebel, den Knoblauch und die rote Chilischote an. Dann fügen wir das Tomatenmark, Kreuzkümmelpulver, Sumak, Salz und schwarzen Pfeffer hinzu. Alles gut verrühren und noch einige Minuten braten. Anschließend geben wir die trockenen Peas Maker Stücke (direkt aus der Verpackung), den geschnittenen Weißkohl und die Gemüsebrühe in den Topf. Alles zum Kochen bringen und gut umrühren. Dann 1 ½ Stunden bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel schmoren lassen. Gelegentlich umrühren, damit alles gut durchzieht.


Während das Schmorgericht köchelt, bereiten wir die Joghurtsauce zu. Wir mischen pflanzlichen Joghurt, vegane Mayonnaise, getrockneten Schnittlauch und etwas Salz in einer Schüssel.


Wir servieren das Kapuska direkt und garnieren es mit der Joghurtsauce und frischer Petersilie. Dazu schmeckt türkisches Brot oder veganes Naan-Brot.

Kann man Kapuska vorkochen?

Ja, dieses Gericht kann sehr gut vorgekocht werden. Lass das Kapuska nach der Zubereitung vollständig abkühlen. Du kannst es dann einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.


Du kannst es auch länger im Gefrierschrank aufbewahren. Portioniere es nach Bedarf und bewahre es im Gefrierschrank auf. Dann aus dem Gefrierschrank nehmen und bei Raumtemperatur auftauen lassen. In einem Topf bei mittlerer Hitze aufwärmen. Bei Bedarf etwas zusätzliches Wasser hinzufügen und nach Belieben abschmecken.

Was isst man am besten zu Kapuska?

Du kannst dieses Kapuska ganz nach deinen Wünschen anpassen. Zum Beispiel kannst du, mehr Gewürze hinzuzufügen oder es noch stärker zu würzen. Was immer du magst. Wir genießen Kapuska auch gerne mit der Joghurtsauce. In der türkischen Küche wird Joghurt oft zu verschiedenen Gerichten hinzugefügt. Du kannst es dann einfach so essen. Aber du kannst auch Reis, Bulgur oder andere Getreidesorten dazu servieren. Im Weiteren wird oft auch türkisches Brot (oder andere Brotsorten wie Naan-Brot) dazu gegessen.