Veganer Caesar-Salat

Hä, ein veganer Caesar-Salat, das geht doch überhaupt nicht, werden einige Leute denken. Und diesen Gedanken verstehen wir, denn ein Caesar-Salat ist alles andere als vegan. Im Originalrezept werden Sardellen, Ei und Parmesankäse verwendet. Aber wir sehen natürlich die Herausforderung darin! Und dürfen wir sagen, dass das Endergebnis mehr als lecker geworden ist? Wir haben definitiv einen neuen Favoriten.


Das so ein Salat, den du als Beilage essen kannst, aber um ehrlich zu sein essen wir ihn als vollwertiges Mittagessen. Er ist wunderbar cremig dank veganer Mayonnaise und Hummus, knusprig dank der Croutons, frisch dank des Salats und proteinreich dank der Peas Maker Stücke. Dieser vegane Caesar-Salat ist ein absoluter Gewinner! Ers ist so gefährlich lecker, denn man kannman kann einfach nicht aufhören sich nachzuschöpfennehmen.

Veganer Caesar-Salat

(sojafrei mit glutenfreier Option)

Anzahl

4 Personen (als Beilage)

Gesamtzeit

30 Minuten

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Zutaten

Für die Croutons

  • ½ (75 g) Vollkorn-Baguette (verwende glutenfreies Brot, um diesen Salat glutenfrei zu halten)
  • Ein Schuss Olivenöl
  • Eine Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Salz

Für das Dressing

  • 80 g vegane Mayonnaise
  • 50 g Hummus
  • 1 TL Senf, fein
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Kapern, fein gehackt
  • 40 g veganer Parmesan, gerieben

Für die veganen "Hühnerstücke"

  • 50 g Peas Maker Stücke
  • 1 EL Apfelessig
  • ½ TL Knoblauchpulver
  • ½ TL Zwiebelpulver
  • ¼ TL Salz
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 2 (300 g) Baby-Römersalatherzen

Anleitungen


1.

Für die Croutons: Den Ofen auf 220 Grad Celsius vorheizen. Das Vollkornbaguette in kleine Würfel schneiden. Auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit etwas Olivenöl, Salz und schwarzem Pfeffer beträufeln. Alles gut mit den Händen vermengen. Etwa 10 Minuten in der Mitte des Ofens backen oder bis sie knusprig und braun sind.

2.

Für das Dressing: Die Kapern fein hacken und den veganen Parmesan reiben. In eine Schüssel geben, zusammen mit veganer Mayonnaise, Hummus, Senf, Zitronensaft und schwarzem Pfeffer. Vorerst beiseite legen.

3.

Für die veganen "Hühnerstücke": Die Peas Maker Stücke in eine Schüssel geben und kochendes Wasser darüber gießen. Die Stücke 5 Minuten lang einweichen lassen. Dann abtropfen lassen und zurück in die Schüssel geben. Apfelessig, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver und Salz hinzufügen. Alles gut umrühren, damit alle Stücke gut gewürzt sind. Das Pflanzenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Stücke in ein paar Minuten bräunen.

4.

Den Baby-Römersalat waschen und in eine Schüssel legen. Das Dressing hinzufügen und gut vermengen, damit der Salat vollständig mit dem Dressing bedeckt ist. Die veganen "Hühnerstücke" und Croutons hinzufügen. Alles noch einmal gut vermengen und sofort servieren. Bei Bedarf mit etwas zusätzlichem veganen Parmesan garnieren.

Woher stammt der Caesar-Salat ursprünglich?

Viele werden bestimmt schon wissen, was ein Caesar-Salat ist, und es besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass du ihn bereits gegessen hast. Aber woher stammt dieser Salat eigentlich ursprünglich? Wenn du dachtest, dass der Salat nach Julius Caesar benannt ist, dem römischen Politiker, General und Schriftsteller, dann liegst du völlig falsch! Denn dieses klassische Gericht wurde von einem mexikanischen Koch namens Caesar Cardini erfunden, der es aus der Not heraus kreierte.

Die Geschichte besagt, dass Caesar am 4. Juli 1924 ein Problem hatte. Es war ein wunderschöner warmer Sommertag, und alle amerikanischen Touristen beschlossen, an ihrem Nationalfeiertag auswärts zu essen. Dadurch bekam er mehr Gäste in seinem Restaurant, als er bewältigen konnte. Caesar beschloss, aus den Zutaten, die er noch vorrätig hatte, ein Gericht für alle zuzubereiten. Der Salat bestand natürlich aus Kopfsalat, dem Knoblauch, Parmesankäse, Croutons, weichgekochten Eiern, Olivenöl und Worcestershire-Sauce hinzugefügt wurden.

Später im Jahr 1929 fügte Caesars Bruder Alex dem Salat Anchovis hinzu. Das wurde sofort ein Hit, und so wird der Salat noch heute zubereitet. Es gibt jedoch heutzutage unzählige Variationen und verschiedene Zutaten und Geschmacksrichtungen, die dem Salat hinzugefügt werden. Deshalb zeigen wir dir gerne unsere vegane Version.

Wie macht man einen veganen Caesar-Salat?

Die Zubereitung eines veganen Caesar-Salats ist sicherlich nicht schwer, aber du kannst sie eigentlich in drei Schritte unterteilen. Du machst die Croutons, das Dressing und die veganen "Hühnerstückchen".

Croutons

Zuerst schneidest du ein Vollkornbaguette in kleine Würfel. Du kannst natürlich auch andere Brotsorten verwenden. Diese werden mit Olivenöl, Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer gewürzt. Dann bäckst du sie im Ofen, bis sie knusprig werden.

Dressing

Anschließend bereitest du das Dressing zu. Du mischst vegane Mayonnaise, Hummus, Senf, Zitronensaft, gehackte Kapern und geriebenen veganen Parmesan in einer Schüssel. Dies stellst du für später beiseite.

Vegane "Hühnerstückchen"

Um die veganen "Hühnerstückchen" zuzubereiten, weichst du zuerst die Peas Maker Stücke in kochendem Wasser ein. Dann siebst du die Stücke ab und würzt sie mit Apfelessig, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver und Salz. Danach brätst du sie in etwas Pflanzenöl an.

Zum Schluss wäschst du den Baby Romanasalat. Du legst ihn in eine große Schüssel und gibst das Dressing hinzu. Da es sich um ein dickes Dressing handelt, kannst du auch deine Hände verwenden, um es gut zu verteilen und in die Blätter zu massieren. Auf diese Weise ist jedes Blatt gut mit dem Dressing bedeckt. Dann fügst du die gebratenen veganen "Hühnerstückchen" und die Croutons hinzu.

Mittagessen, Abendessen und Beilage

Wann isst du einen veganen Caesar-Salat? Nun, da gibt es keine festen Regeln. Du kannst ihn essen, wann immer du möchtest. Dieser Salat ist aufgrund seiner super cremigen Konsistenz, seines vollen Geschmacks und seines Reichtums an Proteinen und Ballaststoffen durchaus als vollwertige Mahlzeit geeignet. Du kannst ihn also problemlos zum Mittagessen essen. Aber natürlich auch als Abendessen. Du kannst ihn beispielsweise gut mit einer Suppe kombinieren. Aber dieser vegane Caesar-Salat eignet sich auch perfekt als Beilage. Er schmeckt zum Beispiel hervorragend zu den folgenden italienischen Gerichten, die wir ebenfalls auf der Website teilen: veganes Cacciatore, Pasta Ragu, vegane Pizza, vegane Carbonara oder vegane Bolognese.

Ist dieser Salat glutenfrei?

Da einem Caesar-Salat Croutons hinzugefügt werden, ist er nicht glutenfrei. Aber gute Nachrichten: Das ist die einzige Zutat in diesem Rezept, die Gluten enthält. Du kannst die Croutons also problemlos aus glutenfreiem Brot herstellen. Die Croutons verleihen dem Salat diese extra knusprige Note. Du kannst sie jedoch auch einfach aus diesem veganen Caesar-Salat weglassen. Der Salat schmeckt immer noch köstlich.