Veganes Babi Pangang

Dieses vegane Babi Pangang ist nicht umsonst unser neuer Favorit. Die Peas Maker Stücke kochen wir zuerst in einer geschmackvollen und einfachen Brühe. Denk an Sternanis, Ingwer und Knoblauch. Dann werden die Stücke schön gebraten. Und dann... ja, dann gießen wir eine köstliche selbstgemachte süß-saure rote Soße darüber. Du weißt nicht, wie gut das schmeckt! Dieses vegane Babi Pangang ist so wahnsinnig lecker geworden.


Es war uns daher wichtig, dieses Rezept so schnell wie möglich mit dir teilen zu können. Läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen, und möchtest du einfach sofort loslegen? Dann lies unten das Rezept. Möchtest du vielleicht mehr über das beliebte Gericht Babi Pangang erfahren? Dann lies gerne weiter nach dem Rezept. Viel Spaß beim Kochen und genieße es besonders!

Veganes Babi Pangang

(soja- und glutenfrei)

Anzahl

2 Personen

Gesamtzeit

35 Minuten

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Zutaten

Für das vegane Babi Pangang:

  • 60 g Peas Maker Stücke
  • 200 ml Wasser
  • 1 EL Apfelessig
  • ½ TL Salz
  • ¼ TL Ingwerpulver
  • ¼ TL Knoblauchpulver
  • 1 Sternanis


  • Pflanzenöl zum Braten

Für die Soße:

  • 1 (80 g) rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück frischer Ingwer (daumengroß)
  • 1 TL Sambal Badjak (oder Sambal Oelek)
  • Klacks pflanzliche Butter
  • 1 (70 g) Dose Tomatenmark
  • 1 EL Mehl (oder glutenfreies Mehl)
  • 250 ml gekochtes Wasser
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Apfelessig
  • ¼ TL Salz

Anleitungen


1.

Für das vegane Babi Pangang: Gib die trockenen Peas Maker Stücke, das Wasser, den Apfelessig, das Salz, das Ingwerpulver, das Knoblauchpulver und den Sternanis in einen Kochtopf. Bring alles zum Kochen, reduziere die Hitze und lass es köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Aromen von den Stücken aufgenommen wurden. (Du kannst die Stücke jetzt beiseite legen, um sie später zu braten.)

2.

Für die Soße: Schäle die rote Zwiebel und schneide sie grob. Schäle den Knoblauch und hacke ihn grob. Schäle den Ingwer und schneide ihn in dünne Scheiben. Gib alles in eine tiefe Schüssel zusammen mit dem Sambal Badjak. Füge einen Schuss Wasser hinzu (dies hilft beim Pürieren) und püriere alles zu einer feinen Paste mit einem Pürierstab (oder püriere es fein in einer Küchenmaschine).

3.

Schmelze die pflanzliche Butter in einer Pfanne und gib die feine Paste hinzu. Brate alles etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze an. Gib dann das Tomatenmark hinzu und brate es 2 Minuten mit. Füge dann das Mehl hinzu und brate es ebenfalls ca. 2 Minuten an. Gib das gekochte Wasser, den Zucker, den Apfelessig und das Salz hinzu. Rühre alles gut um und lass es 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Nimm den Topf vom Herd und gieße die Soße durch ein feines Sieb, mit einer Schüssel darunter, um die Soße aufzufangen. Verwende einen Löffel, um im Sieb zu rühren, damit nur die Soße hindurchgeht und die Pulpe zurückbleibt, sodass du eine glatte Soße erhältst.

4.

Erhitze eine
Pfanne mit etwas pflanzlichem Öl bei mittlerer Hitze. Brate die Peas Maker
Stücke etwa 5 Minuten an. Serviere sie sofort zusammen mit der Soße und genieße
sie mit Basmatireis und Atjar.

Was ist Babi Pangang?

"Babi" bedeutet im Indonesischen und Malaysischen Schwein, und "Pangang" bedeutet geröstet. Wenn du Babi Pangang bestellen würdest, bestellst du buchstäblich geröstetes Schweinefleisch. Aber wie ist es entstanden, und handelt es sich um ein niederländisches Gericht? Denn das Babi Pangang, wie es in den Niederlanden gegessen wird, wird anderswo nicht in dieser Form zubereitet.

Die Geschichte

Ursprünglich wurde Babi Pangang aus Schweinebauch zubereitet. Es ist wahrscheinlich, dass die Chinesen dies im 13. und 14. Jahrhundert in Indonesien eingeführt haben. Das Babi Pangang, wie es in den Niederlanden gegessen wird, besteht jedoch nicht aus Schweinebauch und entstand in den 1950er Jahren. Damals wurde es in den Niederlanden aus Halsfleisch hergestellt, das gekocht und frittiert wurde. Der Grund, warum Halsfleisch gewählt wurde, war, dass es weniger fettig war als Schweinebauch. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt Speck in den Niederlanden als einfaches und armes Essen. Also musste "besseres Fleisch" gewählt werden.

Eine Soße dazu?

Die bekannte süß-saure rote Soße, die unter anderem Tomaten und Ingwer enthält, ist typisch niederländisch. Aber auch diese Soße haben wir in den Niederlanden nicht erfunden, denn das Rezept gab es bereits 1933, lange bevor das Gericht Babi Pangang in den Niederlanden angepasst wurde.

Beliebt in den Niederlanden

Das Gericht Babi Pangang wurde in den Niederlanden in den 1950er Jahren sehr populär. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es bereits chinesische Restaurants in den Niederlanden, die authentische chinesische Gerichte servierten, aber leider waren sie nicht erfolgreich.


Aufgrund der indonesischen Unabhängigkeit kehrten viele indonesischstämmige Niederländer und Militärangehörige in die Niederlande zurück. Du kannst es dir vielleicht schon denken, viele von ihnen sehnten sich sehr nach dem Essen in Indonesien und bekamen Heimweh. Die chinesischen Restaurantbetreiber reagierten clever darauf und sie stellten viele indonesische Köche ein. So entstand das Babi Pangang, wie wir es alle in den Niederlanden kennen.

Wie machst du Babi Pangang ohne Schweinefleisch?

Dieses vegane Babi Pangang ist eigentlich super einfach zuzubereiten. Auch bei diesem Gericht ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du die meisten Zutaten bereits in deinem Vorratsschrank hast.


Zuerst kochen wir die trockenen Peas Maker Stücke in einer Brühe aus Wasser, Apfelessig, Salz, Ingwerpulver, Knoblauchpulver und Sternanis. All dies kochen wir in einem Topf, bis die Flüssigkeit verdampft ist und alle Aromen aufgenommen wurden. Dann stellen wir das beiseite.

Wir fahren damit fort, die Soße zuzubereiten. Dafür pürieren wir die rote Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Sambal Badjak mit einem Schuss Wasser in einer tiefen Schüssel. Dies kannst du leicht mit einem Pürierstab machen oder fein in einer Küchenmaschine zerkleinern. Dann schmelzen wir etwas pflanzliche Butter in einer Pfanne und braten die Paste darin an. Anschließend fügen wir die Tomatenpaste hinzu und braten sie ebenfalls kurz mit. Dann kommt das Mehl hinzu und schließlich das gekochte Wasser, der Zucker, der Apfelessig und das Salz. Wir lassen alles köcheln und sieben es dann durch ein Sieb, damit du eine glatte Soße ohne Rückstände erhältst.


Das Einzige, was wir dann noch tun müssen, ist, die Peas Maker Stücke in etwas pflanzlichem Öl zu braten. Dann servieren wir dieses vegane Babi Pangang zusammen mit Basmati-Reis und Atjar.

Was ist das Geheimnis der veganen Babi Pangang Soße?

Es ist wichtig, dass die Soße süß-sauer schmeckt und gleichzeitig ein wenig würzig ist. Außerdem sollte die Farbe rot und ein bisschen orange sein. Du kannst dich dafür entscheiden, die Soße nicht zu sieben, aber wir empfehlen dies sehr. Für uns ist das das "Geheimnis" der Soße. Denn die Fasrigkeit des frischen Ingwers und die Stückchen der Zwiebel können ein völlig anderes Geschmacks- und Texturerlebnis bieten, wenn sie in der Soße bleiben. Für uns besteht das Geheimnis also darin, die Soße zu sieben.

Womit isst du gerne das vegane Babi Pangang?

Wir finden, dass du dieses vegane Babi Pangang wirklich auf viele verschiedene Arten kombinieren kannst. Du kannst es zum Beispiel mit Nudeln und Wokgemüse genießen. Aber du kannst es auch wunderbar mit Reis und Atjar oder grünen Bohnen essen. Schau, welches Gemüse du vielleicht noch im Kühlschrank hast und brate es lecker an.


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